Am Samstag, den 22. Juni 2024 besuchte der Kirchenvorstand Kreuzerhöhung 3 Orgeln der Firma Weimbs. Morgens um 9 Uhr ging es los. Erstes Ziel war die Pfarrkirche St. Marien in MG-Rheydt. Nach umfangreicher Sanierung wurde in dieser Kirche passend zum Gesamtkonzept unter dem Begriff "Licht und Raum" ein neues Orgelwerk erbaut, das durch das offene Gehäuse nicht nur Klang, sondern aufgrund des Westfensters auch beim Öffnen des Schwellwerkes Licht in die Kirche lässt. Ein optisch wie klanglich gelungener Auftakt.
Nach der Mittagspause, bei dem wir auf dem Marktplatz von MG-Odenkirchen kulinarisch wahrlich verwöhnt wurden, ging es weiter zur Abteikirche nach Brauweiler, die allein architektonisch ein Leckerbissen war. Orgelbaumeister Friedbert Weimbs empfing die Delegation aus Wissen und erklärte das Konzept der Barock-Orgel: wie in Wissen ein Neubau in historischem Gehäuse. Die 2. Orgel der Abteikirche, ein Werk von Hermann Eule, Bautzen konnte nur optisch begutachtet werden, alles andere hätte den Zeitplan sehr weit nach hinten verschoben. Nach einer ausgiebigen klanglichen "Untersuchung" wurde das 3. Ziel des Tages angefahren: die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Grevenbroich. Ein Neubau aus dem jahr 2001 wartet auf der Empore und wurde sogleich mit den beiden Vorgängerinstrumenten verglichen. Sowohl die Orgel als auch die Kirche waren deutlich kleiner. Klanglich konnte die Orgel in Grevenbroich aber locker mithalten. Den Koffer voller neuer Eindrücke vom Klangreichtum dieser drei Orgeln ging es wieder Richtung Westerwald. Für alle Beteiligten ein weitere Schritt auf dem weg zu einer neuen Orgel in Kreuzerhöhung.
Vielen Dank an dieser Stelle an Jozef Malek für die zeilsichere Fahrt des Busses, an Orgelbaumeister Friedbert Weimbs für die aufschlussreichen Erläuterungen in Brauweiler, an Pfarrer Kürten für die sehr gute Verköstigung und an unseren SB-Musiker Andreas Auel für die Organisation des Tages.